Hier erfahrt Ihr mehr über mich
Timo Gardemeier
Geburtsjahr: 1980
Familienstand: Ledig
Erlernter Beruf: Softwareentwickler
Lieblingsfischarten: Zander, Hecht & Leng
Lieblingsgewässer: Seen in der Mecklenburger Seenplatte
Lieblingsmethode: Spinnfischen
Persönliche Fang-Gründe:
Wann und wie kamst Du zum Angeln?
Ich konnte kaum laufen, als ich die Angelleidenschaft von meinem Vater übernommen habe. Dies muss im Alter von etwa 3 Jahren gewesen sein. Meine Eltern erzählen heute noch gern, wie ich meine erste Plötze mit einer Bambusrute in der Hand gefangen habe. Das Equipment und die Zielfische haben sich zwar mittlerweile geändert, doch der Reiz am Angeln ist ungebrochen. Auch wenn ich heute, dank meines selbst entwickelten elektronischen Fangbuchs, weniger dem Zufall überlasse.
Was war Dein größtes Angelerlebnis?
Von Kindesbeinen an habe ich an einem Gewässer in der Mecklenburger Seenplatte geangelt und so ziemlich alle Fischarten erbeutet, die es in dem Gewässer gab. Nur ein Räuber wollte sich nicht wirklich zielgerichtet erbeuten lassen – der Zander. Von anderen Anglern und durch Zufallsfänge beim Aalangeln wusste ich jedoch, dass ein guter Zanderbestand im See vorhanden sein musste. Doch auch die mir bis dato gesamte bekannte Kunstköder-Palette verhalf mir nicht dazu, einen Zander auf Anhieb zu fangen.
Das änderte sich, als im Jahre 2009 einen Beitrag im Blinker gelesen hatte, in dem das „Drakovitch-System“ (ein Spinnsystem für tote Köderfische) vorgestellt wurde. Anfangs skeptisch, kaufte ich mir eine dieser sagenumwobenen Wunderwaffen, in der Hoffnung, einen Zander zum Landgang überreden zu können. Und tatsächlich, dass System war eine Wunderwaffe! Anfangs knallten die Hechte auf den Köder, bis ich die passende Stelle im See gefunden hatte. Im Oktober 2011 erlebte ich mein persönliches Highlight, den Fang eines 88er Zanders. Nicht nur die schiere Kraft des Fisches überwältigte mich, nein auch die Größe und die Erkenntnis, dass ein Kescher viel zu klein sein kann!
Was ist das Wichtigste am Angeln?
Für mich ist die Erholung und das Erlebnis in der Natur, das was das Angeln ausmacht. Dazu der Adrenalin-Kick, wenn der Fisch in die Rute knallt und der Anhieb sitzt. Der teilweise nicht enden wollende Drill und der Moment kurz vor der Landung, machen das Erlebnis „Angeln“ einmalig. Ein Fehler und der Fisch des Lebens kann weg sein. Nirgendwo können Glück und Enttäuschung so eng beieinander liegen.
Du darfst nur einen Köder mit auf Reisen nehmen – welchen?
Das „Drakovitch-System“!
Was stört Dich an anderen Anglern?
Angler, die respektlos mit dem Lebewesen „Fisch“ umgehen. Weiterhin, dass es immer wieder Angler gibt, die der Meinung sind, dass irgendjemand den Müll, den sie hinterlassen, schon für sie wegräumen wird.
Welches war Dein größter Reinfall beim Angeln?
Ein “Reinfall”, im wahrsten Sinne des Wortes, erlebte ich vor ca. 15 Jahren in Norwegen. Als mein Vater und ich die gut gefüllte Fischkiste aus dem Boot auf den Anlegekai schieben wollten, wir die Kiste leider nicht hoch genug hielten, sie dann gegen den Steg drückte und anschließend zusammen mit mir im Fjord landete.
Welchen Fisch möchtest Du unbedingt noch fangen?
Bisher war es mir nicht vergönnt, einen Wels zu fangen. Natürlich möchte ich dies unbedingt in meinem Hausgewässer erreichen. Da ich auch bekennender Norwegen-Fan bin, ist mein Ziel dort, einen Heilbutt zu fangen. In 2010 war ich kurz davor, doch leider hielt das Vorfach dem enormen Druck nicht stand. Bei einer möglichen zweiten Begegnung möchte ich dies besser machen.
Was möchtest Du dieses Jahr bei den G Data AngelMasters erreichen?
Im letzten Jahr habe ich erstmals an den AngelMasters teilgenommen, weil ich von dem Konzept und der Idee fasziniert war. Insbesondere den Wettbewerb über ganz Deutschland fand ich eine klasse Idee. Damals galt für mich dabei zu sein und zu lernen.
Dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, mehr von den möglichen Wertungsfischarten zu fangen und die magische 1.000 cm-Marke zu knacken.