Hier erfahrt Ihr mehr über mich
Stephan Heider
Geburtsjahr: 1978
Familienstand: Ledig
Erlernter Beruf: Landschaftsgärtner
Lieblingsfischarten: Als überzeugter Allrounder hat für mich jede Art ihren eigenen Reiz! Aber meine besondere Liebe gilt dem Hecht!
Lieblingsgewässer: Die Amper! Mein Hausgewässer beherbergt viele Schätze und Geheimnisse! Die sie aber meist nur denen zeigt, die es sich ihre Zuneigung hart verdient haben…
Lieblingsmethoden: Posenangeln auf Hecht! Es gibt nichts aufregenderes für mich, als wenn der Schwimmer anfängt zu hüpfen…
Aber seit ich, Dank den AngelMasters, zum Friedfischangler mutiert bin, ist das Feedern zu meiner wichtigsten Waffe geworden. Dicht gefolgt von Match- und Bolorute…
Persönliche Fang-Gründe:
Wann und wie kamst Du zum Angeln?
Obwohl ich familiär überhaupt nicht vorbelastet bin, lag mir das Angeln schon immer im Blut: Ich kann mich noch gut daran einnern, wie ich schon zu Kindergartenzeiten Nadeln zu Haken gebogen habe…
Mit sieben hat mich dann ein Nachbar mal an einen kleinen Weiher mitgenommen: Ich habe zwei Karauschen und ein 30er Rotauge erwischt. Von da an hatte mich das Angelfieber endgültig gepackt…
Leider gab´s anfangs nur ganz wenige Gelegenheiten: Hin und wieder an einen Privatteich, oder im Urlaub. Die Jahre bis ich, mit 10, endlich den ersten Jugendfischereischein lösen konnte, waren hart! Wie ich sie überstanden habe, darüber decke ich den Mantel des Schweigens… 😉
Was war Dein größtes Angelerlebnis?
Schwer zu sagen. Ich erinnere mich an so viele besondere Momente, die ich in den ganzen Jahren erleben durfte, dass ich eigentlich keinen an erste Stelle setzten möchte…
Vielleicht, als mit meinem ersten Meterhecht ein Kindheitstraum wahr wurde?!?
Oder der Tag, an dem mir mein Instinkt gesagt hat, dass ich es heute unbedingt an einer ganz bestimmten Stelle mit dem Wobbler auf Zander versuchen musste:
Obwohl ich erst sehr spät Feierabend hatte, bin ich noch gut eine halbe Stunde zu dem Spot gefahren, um dort festzustellen, dass ich meine Stirnlampe vergessen hatte. Trotzdem bin ich mehrere hundert Meter durch den stockfinsteren Auwald gestolpert. Schon nach wenigen Würfen biss ein 80er Zander!
Eine ganz besondere Bedeutung hatte auch das, sehr freundschaftliche, Duell mit Hans Schwab um die April-Trophy!
Die Bolo-Rute wollte ich unbedingt, aber er hat mir das Leben mehr als schwer gemacht… Fast jeden Tag war ich am Wasser, um die einzelnen Arten”abzuarbeiten”:
Einen Zielfisch nach dem anderen konnte ich fangen, ohne dabei einen Giebel als erwünschten Beifang zu haben. Also musste ich versuchen, unter den Weissfischen gezielt einen Giebel rauszupicken, was mir bei meinem allerletzten Versuch auch wirklich gelungen ist:
Vor diesem Tag wußte ich nicht, wie sehr ich mich über einen mittleren Weißfisch freuen kann! 😀
Was ist das Wichtigste am Angeln?
Sich über jeden Fisch freuen zu können, egal wie groß er ist. Auch an Schneidertagen gutgelaunt heimzugehen und, auch an ihnen, den anderen ihre Fänge gönnen zu können!
Du darfst nur einen Köder mit auf Reisen nehmen – welchen?
Meine Naturköder finde ich vor Ort… 😉
Also pack ich einen silbernen 5er Mepps ein. Dieser alte Klassiker hat nur schon oft den Tag gerettet!
Was stört Dich an anderen Anglern?
Fischneid und -gier, respektloser Umgang mit der Kreatur, vermüllte Angelplätze…
Welches war Dein größter Reinfall beim Angeln?
Mein spontaner Trip nach Rügen! Völlig ratlos stand ich vor einer unendlichen Wasserfläche und hatte keine Ahnung, wie ich da zum Erfolg kommen sollte…!
Die Heringe waren fast durch und die Hornhechte noch nicht da. Die Meerforellen standen so weit draußen, dass es die Einheimischen gar nicht mehr an der Küste versucht haben… Wattwürmer gab es dort nur auf Vorbestellung: Sie kamen erst am vorletzten Tag.
Beim Dorschangeln vom Kutter hatte ich dann auch noch den Zollstock an Land vergessen, also konnte ich kein Wertungsfoto davon schießen. Leider machte mir an den folgenden Tagen auch noch das Wetter einen Strich durch die Rechnung…es ging schief was nur schief gehen konnte! Mein allererster Versuch im Meeresangeln wurde ein einziger Horrortrip!
Oft hab ich dran gedacht, mein Zeug zu packen und heimzufahren. Aber diese Niederlage wollte ich nicht hinnehmen, also hab ich weiter gekämpft!
Letzendlich habe ich, nur Dank einigen entscheidenden Tipps von Einheimischen, doch jeden meiner Zielfische gefangen. Den Butt habe ich jedoch erst an meiner Angeln entdeckt, als ich am letzten Abend, völlig frustriert, die letzte Rute rausgezogen hatte und ein 10 kg Paket Kraut vom Haken lösen wollte…
Welchen Fisch möchtest Du unbedingt noch fangen?
Einen Amper-Waller über 1,50 Meter.
Was möchtest Du dieses Jahr bei den AngelMasters erreichen?
In der Friedfischwertung wieder in die Top Ten zu kommen, würde mich sehr freuen! Aber die Platzierung ist für mich eher Nebensache.
Ich schau lieber auf mein eigenes Ergebnis. Wenn ich das noch mal steigern kann, ist das ein viel größerer Erfolg, als mit weniger Punkten weiter vorne zu liegen!
